Vom 26. bis 28. Juni machte sich eine kleine Gruppe der Chalk Junkies auf zu einer entspannten Alm- und Wiesenwanderung ins Rätikon.

Für die erste Etappe wurde bewusst eine kurze Strecke geplant, um mögliche Verspätungen der Deutschen Bahn abzufedern. Diesen Puffer mussten wir auch direkt nutzen.

Die Chalk Junkies auf dem Heimweg im Zug. Foto: F. Koch

Die Chalk Junkies sind mit dem Zug auf dem Weg ins Rätikon. Foto: F. Koch

Trotz des Ausfalls des ersten Zuges und ungeplanten Aufenthalts am Erlanger Bahnhof kamen wir nur wenig später als geplant an der Douglasshütte an. Dort nutzten wir den Rest des Tages, um im strömenden Regen noch eine Runde um den Lünersee zu spazieren.

Um den Regen am Morgen auszuweichen, startete der zweite Tag mit einem ausgiebigen Frühstück und einer Runde Kartenspielen. Anschließend machten wir uns – mit Zwischenstopps auf zwei kleineren Gipfeln – auf zur Heinrich-Hüter-Hütte.

Die Chalk Junkies des DAV Erlangen üben im Kletterraum der Douglasshütte Standplatzbau. Foto: F. Koch

Die Chalk Junkies üben im Kletterraum der Douglasshütte Standplatzbau. Foto: F. Koch

Der ursprüngliche Plan war, am nächsten Tag über die Zimba (2645 m) zur Sarotlahütte zu wandern. Noch hochmotiviert, diesen Plan umzusetzen, übten wir im Kletterraum der Hütte extra nochmal den Standplatzbau sowie das Mehrseillängen-Klettern.

Aufgrund von Schneefeldern im Zimbajoch und den Hinweisen des Hüttenwirts entschieden wir uns jedoch, ins Tal abzusteigen und von dort aus wieder zur Sarotlahütte aufzusteigen. Die entspannte Tour, die wir ursprünglich geplant hatten, war damit abgeschrieben.

Nach den zusätzlichen Kilometern ließen wir den Abend mit hausgemachter Pizza, Kombucha und Weißweinschorlen ausklingen.

Die Jungs von den Chalk Junkies freuen sich bei ihrer Wandertour im Rätikon über leckere Pizza auf der Sarotlahütte. Foto: F. Koch

Am Abreisetag starteten wir mit einem leckeren Frühstück, inklusive selbstgebackenem Brot, und machten uns dann auf den Rückweg ins Tal. Auf der Heimfahrt spendierten uns italienische Fußballfans ein Bier und wir konnten die Rückreise ohne weitere Verspätungen genießen.

Die Tour war, trotz kleinerer Änderungen im Plan, sehr erholsam und schön.

Text und Fotos: Florian Koch