Mit Bus und Bahn zum Freizeitspaß

Klimafreundlich wandern und Rad fahren. Tages- und Wochenendausflüge in weiten Teilen Frankens und der benachbarten Oberpfalz. Als klimafreundliche Alternative zur Autoanreise sind Bus und Bahn wie geschaffen. Wir haben hier in der Region das große Glück eines großen Verkehrsverbundes. Mit dem Tagesticket plus, das für mehrere Personen, Fahrräder und noch dazu am Wochenende sogar für zwei Tage gilt, kann man auch werktags ohne Zeiteinschränkung vor 9 Uhr starten!

Die Vorteile

Wandern und Rad fahren mit Bus und Bahn hat mehrere Vorteile. Der schönste ist: eine lange Strecke zu durchwandern und ganz anderswo ankommen zu können, ohne zum Auto zurück zu müssen.

Auf geht’s zu einem ganz neuen Zielort außerhalb des Autorundwander-Aktionsradiusses!

DAV Erlangen | Naturschutz | Klimaschutz | Ecopoint | Bahn | ÖPNV | Foto: G. Härer

Neue Gegenden, neue Wanderschätze entdecken. Oder unterwegs abkürzen und schon früher wieder in den Bus oder die Bahn einsteigen. Weil es unterwegs Orte gibt, die so schön sind, dass man länger verweilen möchte. Weil man gern auf die Burg noch rauf möchte. Der Bach lockt, lieber plantschen statt weiterwandern. Auf der Wiese in der Sonne liegen. Das Wetter mag nimmer so recht? Dann fahren wir lieber ab hier heim. Der Biergarten auf der Strecke ist gar so gemütlich und stimmungsvoll …

Apropos Biergarten – oder im Weinparadies in froher Runde zusammensitzen – danach ist es doch besser einzusteigen in den Bocksbeutel-Express in Weinfranken, den Burgenwinkel-Express in den Haßbergen, den Bier- und Weinexpress im nördlichen Steigerwald – und wie sie alle heißen. Es gibt im VGN mehr als zwei Dutzend davon – und manche fahren sogar ganzjährig. Zum Beispiel ist der Ochsenkopf zum Skifahren, Langlaufen und Winterwandern, hoch hinauf bis auf den Asenturm am Gipfel, das ganze Jahr erreichbar. Und zwar mit den Haltestellen Schwebebahn Süd, Fleckl und Schwebebahn Nord, Bischofsgrün.

DAV Erlangen | Naturschutz | Klimaschutz | Freizeittipps | Fahrradtour | Foto: G. Härer

Anreise mit den Öffis? Kein Problem!

Unsere Autorin hat zahlreiche Tipps für Euch neu konzipiert, ist sie alle abgewandert und abgeradelt und hat sie ausführlich beschrieben, mit vielen Hinweisen zu Sehens- und Genießenswertem.

Langes Tourenplanen entfällt, Anfangs- und Endpunkt und meist auch Punkte dazwischen, sind gut mit dem ÖPNV erreichbar. Alle Freizeit-Tipps, inklusive gps-Tracks, findet Ihr unter Freizeit-Tipps | VGN.

Gedruckte Tourenbeschreibungen, man kommt damit auch ohne gps-Track gut zurecht, sind kostenlos per Post beim VGN oder am Nürnberger Hauptbahnhof im Untergeschoss und zahlreichen Tourist-Infos erhältlich.

Das Deutschlandticket ist da!

DAV-Mobilitätsexperte Dominik Birnbacher sieht in dem Angebot Vorteile für Bergsportler*innen. Was es für ein gelungenes Bergerlebnis mit öffentlicher Anreise zu berücksichtigen gilt, kann man hier nachlesen.

Kreativ geht zudem der Bergverlag Rother mit diesem Angebot um und „verschenkt“ 49 Wandertouren in ganz Deutschland.

Weitere Infos:

Appetizer gefällig?

Durch den Sebalder Reichswald: Tour der Kontraste in Nürnbergs Norden

Auch vor der eigenen Haustüre gibt es Neues zu entdecken.

Am Nürnberg Flughafen geht’s los und nach der Marienbergparkschleife auf seine Rückseite. Erstaunliche Weitblicke. An der Gräfenbergbahn entlang nach Buchenbühl und hinüber zu den mächtigen Baumriesen, die der Nordanbindung hoffentlich nie zum Opfer fallen. Schlängelweg entlang des wunderbar idyllischen Kothbrunnengrabens. Kraftshof und Neunhof zum Abschluss und schön Einkehren. Was braucht es mehr für einen gelungenen Ausflugstag ohne Auto?

von Gertrud Härer

His­to­rische Kirchenburgen und ma­le­rische Winzerstuben im Weinparadies

Iphofen ist vielen bekannt, der Schwanberg und Castell auch. Wir empfehlen, auch mal nach Süden zu gehen und neue Höhen, Kirchenburgen, Weinkeller, den Tannenberg, den Bullenheimer Berg und die Weinparadiesscheune auszuprobieren. Vorsicht Suchtcharakter!

von Gertrud Härer

Rund um den Ochsenkopf: 7 Sonn­tagstouren im Fich­tel­ge­bir­ge

Die Länge der Touren ist variabel und die Touren können miteinander kombiniert werden. Das reicht für einen ganzen Urlaub. Wir verraten Euch, dass im Schneeloch am Ochsenkopf manchmal im Juni noch Schnee liegt. Dass das Moorbad bei Fleckl wunderbaren Badespass bietet – und das frei zugänglich. Dass die Ochsenkopf Schwebebahn Süd Fahrräder mit auf den Gipfel nimmt und damit die Radtour auch hoch oben starten kann. Dass mehrere Bahntrassenwege im Fichtelgebirge idyllisches Radfahrvergnügen bieten. Dass ab Bayreuth der Radbusanhänger hinauf nach Bad Berneck, Bischofsgrün oder zum Fichtelsee fährt. Danach geht’s hinab per Rad nach Weidenberg, das als Endpunkt der Fichtelgebirgsbahn unbedingt in allen Etagen erkundet werden sollte.

Und dass – last not least – in Weidenberg der Bus nach Warmensteinach und weiter zum Ochsenkopf auf die Bahn wartet. Also keine Angst wegen der Umsteigezeit von 1 Minute, im Gegenteil: es geht nahtlos weiter.

von Gertrud Härer

Ecopoint!

Ludwig Simek, ein Nürnberger Jurist, fährt regelmäßig ins Frankenjura – mit dem Rennrad anstatt seinem Auto. Er beschreibt, wie er eine Kombination aus Fahrrad und Zug nutzt, um den Fels zu erreichen – und wie er dank des Windschattens seiner Kletterpartner danach immer noch genug Power für die Routen hat. Ganz im Sinne von Sofie Paulus und ihrem Ecopoint-Konzept!

Hier geht’s zum Erfahrungsbericht.

Nürnberg – immer einen Besuch wert

Die Fränkische Heimat in Nürnberg genießen – geht wunderbar mit Rad und / oder Bahn!

Gerhard Bunk hat uns wunderbare Impressionen aus unserer Nachbarstadt geschickt:

Am Trödelmarkt ist das ebenfalls sehenswerte Bratwurstmuseum, wo man alles über die berühmten “Drei im Weckla” erfährt.
Ebenso interessant ist das Henkerhaus – eines der schönsten Gebäude Nürnbergs – mit seiner neugestalteten Ausstellung zur Rechts- und Kriminalgeschichte.

Urlaub Mitglied Bunk Nürnberg

Das Henkerhaus.

Von Gerhard Bunk