Gemeinschaftstouren – Führungstouren: Was ist der Unterschied?
Aufgepasst: In unserer Sektion gibt es zwei Tourenformen, Gemeinschaftstouren und Führungstouren. Folgende Stichpunkte sollen diesen Unterschied etwas klarer für dich machen.
Gemeinschaftstour
Diese Art der Tourendurchführung liegt grundsätzlich den Programmen unserer einzelnen Gruppen zugrunde.
- Die Gemeinschaftstour wird ohne eine vorgegebene Führung aus einer Gemeinschaft organisiert, typischerweise eine bestehende Gruppe.
- Entscheidungen, wie Auswahl von Weg und Ziel, Entscheidung über Abbruch der Tour, Abfahrt über unsicheren Hang, Festlegung von Sammelpunkten, Absprache von Führungs- und Schlussmann, Absprache für Zwischenfälle, werden gemeinsam getroffen.
- Alle Teilnehmer wissen über Verlauf und Länge Bescheid und können die Gefahren selbstständig abschätzen.
- Alle Teilnehmer sind den gesetzten Zielen selbstständig gewachsen.
- Die überwiegende Zahl an Teilnehmern kennt sich bereits von früheren Touren.
- Die vorgenannten Aussagen stehen nicht im Widerspruch dazu, einen Organisator zu benennen, der sich um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung kümmert.
Führungstour
Typischerweise entspricht diese Form einer Tour den Angeboten unseres Ausbildungsreferats.
- Der Leiter übernimmt die Verantwortung für die Gruppe.
- Er sorgt dafür, dass die Gruppe zusammenbleibt, trifft die wichtigen Entscheidungen und genießt aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung das Vertrauen der Gruppe.
- Er entscheidet über Beibehaltung oder Abänderung des geplanten Ziels.
- Er legt Position der Teilnehmer in der Gruppe fest (z. B. Seilschaftszusammensetzung), erklärt Verhaltensmaßnahmen für Zwischenfälle und informiert die Teilnehmer über Schwierigkeiten und Gefahren der Tour.
- Letztlich bildet das Vertrauen in den Leiter das Unterscheidungsmerkmal gegenüber der vorgenannten Gemeinschaftstour.